Seit 2011 engagiert sich die Firma Degen in Eritrea,
einem der ärmsten Länder in Afrika.
Für ein bis zwei mal im Jahr machen sich mehrere Mitarbeiter auf die Reise, um beim Aufbau einer Klinik für Kindermedizin
und Geburtshilfe in Keren, der zweitgrößten Stadt Eritreas zu helfen.
In Eritrea gibt es eine sehr hohe Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen, was vor allen Dingen an schlechten hygienischen Bedingungen, der mangelnden ärztlichen Versorgung und einer fehlender Medizintechnik liegt. Verantwortlich für die Sanitärinstallation arbeitet die Firma Degen in einem großen Team unter der Federführung des Vereins ArcheMed.
Zum Team zählen neben Ärzten, Kinderkrankenschwestern auch Handwerker. Ziel ist der nachhaltige Aufbau einer
medizinischen Infrastruktur, um das Leben der Kinder in Eritrea entscheidend zu verbessern.
Jeder Mitarbeiter der an einer Reise teilgenommen hat ist „Wiederholungstäter“. Es ist keine Urlaubsreise, und die Arbeit bei den klimatischen Bedingungen sind sehr kräftezehrend. Aber dass wir mit unserer Arbeit etwas bewirken können, motiviert unsere Mitarbeiter! Besonders die Herzlichkeit und der Kontakt mit der Bevölkerung haben uns in den vergangenen Jahren immer wieder tief beeindruckt. Zwischenzeitlich sind viele Freundschaften mit den Eritreern geschlossen worden. Über Messenger-Dienste
werden fast wöchentlich Nachrichten ausgetauscht.
Ende Februar 2020 werden wieder Mitarbeiter der Firma Degen nach Eritrea reisen. Die Arbeiten sollen dann fertiggestellt werden, und die Klinik in Betrieb gehen.
Viele Hundert Meter Abwasser und Wasserleitungen sind dafür installiert worden. Weil nicht wie in Deutschland immer Wasser
aus dem Wasserhahn zur Verfügung steht, haben wir unterirdische Wasserspeicher installiert, in denen Wasser zwischengespeichert wird. So kann mittels einer Pumpenanlage die Klinik ohne Betriebsunterbrechung mit Wasser versorgt werden. Eine Wasseraufbereitung wurde installiert, die medizinische Geräte mit vollentsalztem Wasser versorgt.
Nach Fertigstellung wird die Klinik ein Gebiet mit einer Million Einwohner versorgen.
Ungefähr 2.000 junge Frauen werden in dem modernen Klinikgebäude jährlich entbinden.
Wir sind stolz, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben.